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Wenn man eine Beziehung eingehen will, dann geht man auch auf den Menschen ein. Man hört zu, man interessiert sich für alles, nimmt fast jede Bemerkung auf. Alles ist schön, Zeit zum verlieben. Dann wird es eine Beziehung und man mag sich so sehr. Man knuddelt und streichelt, man unternimmt spontan etwas, weil es so leicht und locker mit dem Partner ist. Und man liebt sich, schenkt etwas, macht Komplimente. Später passiert (möglicherweise) folgendes - während die Frau wohl die Beziehung ausbauen will (es gibt immer etwas zu tun, man kann immer etwas verbessern, jeden Tag neu erfinden und jeden Tag neu verlieben), stagniert er ... denn es ist ja alles in Ordnung. Er ist bei ihr, der beste Beweis seiner Liebe. Das er nun seinen Tätigkeiten nachgeht und weniger Zeit für "Sie" verwendet, ist ihm nicht offensichtlich. Denn er kehrt doch zurück und knuddelt ein wenig. Geht Sie her und sagt "warum kümmerst du dich nicht um mich?! Wo warst du?" wird er die Augenbrauen zusammenziehen und sagen "Huh? ich bin doch da?! Sonst könntest du nicht mit mir reden!" Na, den Streit kann man sich ausmalen. Fakt ist, das Männer sehr schnell vergessen der Frau immer ihre Zuneigung zu zeigen. Eine Frau bringt sich in die Partnerschaft ein (also hier wird man in "seinem" Freundeskreis einbezogen, verliert aber dein eigenen) und ihm ist das alles total normal ... obwohl genau dies nicht der Fall ist. Es gibt aber zwei Arten von Männer - jene, denen man es sagt und sie kapieren es absolut nicht, sondern sind noch eingeschnappt und jene, die das Problem sehen und korrigieren. Er geht eher her und findet das alles selbstverständlich, obwohl dies wirklich nicht der Fall ist. Es gibt keine Kette und keinen Vertrag, denn *nichts* ist sicher Tag für Tag. Also muss man auch jeden Tag darum "kämpfen", weil nur die Zuneigung des Partners die Beziehung ermöglicht. Ist diese verspielt, gibt es nichts mehr zu retten, oft ist alles verspielt und dann werden grosse Fragen aufgeworfen, wie "Meine Güte, warum ist Sie gegangen? Hat mir gesagt, ich würde nur an mich denken! Dabei liebe ich Sie doch! Ich glaube, ich erkenne meinen Fehler" ... und das ist oft der Irrglaube.