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[color=#9f0d7a][b][size=3][center][font=garamond] Am Anfang war die Sehnsucht - oder zumindest ein Schimmer davon... ein kleiner Schimmer... ob irgendetwas - vielleicht dieses wunderbare helle Licht seine Hand ausstrecken würde mich aus der Dunkelheit zu ziehen. Ich sehe das Licht immer noch - manchmal zumindest. So ganz habe ich nicht den Glauben daran verloren, dass es irgendwo da oben für mich scheint. Aber es ist weiter weg als je zuvor... Manchmal glaubte ich, ich hätte es schon hier bei mir. Alles war warm und friedlich - es fühlte sich gut an. Wer hofft, der kann enttäuscht werden, wer liebt, der wird verletzt. Nicht jede Kerze scheint ewig, jedes Feuer ist irgendwann aus. Vielleicht aus Angst, vielleicht aus Unsicherheit. Wenn man es nicht schürt, dem Licht und der Wärme neue Nahrung gibt, dann erlöscht es. Eine unachtsame Sekunde, ein kurzer Riss in der Linie der Beachtung der Aufmerksamkeit; schon kann es vorbei sein. Zurück bleibt die Kälte, das alte Gefühl, nicht wissend, ob man Mensch ist oder nur noch die optische Hülle eines mit Gefühlen wie der fälschlichen Liebe gemarterten Wesens. Auf Kälte folgt Hoffnung. Auf Hoffnung folgt Sehnsucht. Auf Sehnsucht folgt Ernüchterung.[/center] [right](Soul In Sadness)