| Allgemein (21) | ||
|---|---|---|
|
Rating: 0 (0) |
...Das Beziehungsprinzip...
Heute möchte ich einmal über die Beziehungen an sich sprechen, die Grundformen und ihre Auswirkungen auf das reaktionäre Verhalten des Einzelnen.
Nun fasse ich einmal zusammen und lege vor welche Beziehungstypen es im groben gibt und zwar die Beziehung in der sich keiner der beiden Parteien etwas gibt, der Beziehung wo die eine Partei gibt aber die andere nur nimmt und die letzte wo es ein ausgeglichenes Geben und nehmen ist.
Zu dem ersten Typ, der Beziehung in der sich keiner etwas geben kann, oder bereit ist zu nehmen, obgleich alles genommen werden will. Wer kennt diese Form der Beziehung nicht, die mehr aus einem Zwang entsteht, als aus guter Überlegung. In der die Menschen mehr gegeneinander arbeiten und man sich mehr rückentwickelt als voran zu kommen. Nicht das ich nun sagen wolle das es nicht möglich wäre von dem einem Prinzip zum anderem zu gelangen, doch ist es einfacher zurück zu fallen als aufzusteigen. In einer Beziehung in der sich niemand etwas gibt herrscht Aggression, Ablehnung, Neid und Eitel. Diese Beziehung ist dem Untergang gewidmet, ob kurz oder lang, sie wird untergehen und erst aus dem Zerbrechen kann man die Splitter dessen als Lehre aufnehmen und sie nutzen. Nun können diese Spliter auch immer weh tun, aber nur dann wenn man nicht weiß wie man mit ihnen umzugehen hat. Diese Beziehung ist leider zu oft zu finden in einer korrupten Gesellschaft und in der Gefühlsverirrten Natur des Menschen.
Nun komme ich zum zweiten Typus, der Beziehung in der eine Seite gibt und eine Seite nimmt, so könnte man sie auch als Monotonie bezeichnen, denn die Kraft, in welcher Form auch immer, wirkt nur in eine Richtung. Ich möchte dies einmal mit der Evolution vergleichen oder des Naturgesetzes: "Das Gesetz des Stärkeren!", denn so kann man es glaube ich schon gut nahe bringen. Es ist die Beziehung in der die eine Partei nimmt und die Andere gibt, doch immer geben zehrt und wird auf Dauer zu einer großen Belastung, mit der umzugehen eine Kunst darstellt die aber keine ist. Wer kennt es nicht zu geben und zu hoffen dafür etwas genauso wertvolles zu bekommen und die Enttäuschung die damit zusammen hängt, wenn man es dann doch nicht bekommt. Aber genauso sollte man auch wissen zu nehmen, denn wer kennt es nicht, die Zeit in der man nur nimmt um seine niederen Gelüste zu befriedigen, sei es Habgier; Wollust, oder Macht. Viele Dinge die addiert werden können, daraus geteilt und wieder zusammengefügt werden, etliches was die Summe ausmacht. Diese Beziehungen halten leider meist zu lange, weil der Mensch anfängt sich selbst zu blenden, weil er anfängt zu denken es wäre gut für ihn und er könne daraus lernen, was in gewisser Weise auch der Fall ist, nur möchte ich behaupten das es nicht wirklich hilfreich ist in den Dingen der Vollkommenheit.
Kommen wir nun zu dem perfekten Typus, der Beziehung in der geben und nehmen in einem Gleichgewicht steht, in der wir aus Liebe und Bedacht handeln. Geben nützt nichts wenn unser gegenüber es nicht aufnimmt und so ist es auch andersrum. Wir müssen geben und nehmen können. Diese Art der Beziehung, die ich für die Perfektion halte, finden wir in der Natur, in der alles seinen Einklang hält, bis auf den Menschen, den Störfaktor des Universums. Aber nichts desto trotz kann auch ein Mensch diese Art der Beziehung erreichen, auch wenn sie ihm nicht immer als diese erscheint. Man sehe hier zum Beispiel in die Politik, die ich hier nun nicht weiter bewerten will, denn das würde anmaßend werden, so sehen wir das es zu jeder Macht auch eine Opposition gibt. Im eigentlichem Sinne sollte sie nicht gegen arbeiten, sondern nur einen anderen Standpunkt vertreten, dies aber mit bedacht und wohlgetaner Überlegung, um beide Parteien weiter zu bringen. Manchmal sollte man etwas aus einem anderem Blickwinkel betrachten, denn nicht immer ist man im Recht und dies zu erkennen gilt es. In einer zwischenmenschlichen Beziehung heißt es, dass die Menschen die sie eingegangen sind sich gegenseitig weiter bringen, zu höheren Sphären aufsteigen und neue Äonen erreichen. Nur leider findet man davon nicht mehr so viele, denn der Mensch hat sich schon immer gerne gegen das Natürliche gesträubt. Der Grund dafür ist mir zwar bekannt, ihn aber jemals auszusprechen würde verheerend sein. Die Beziehung in der geben und nehmen im Einklang steht ist die einzige Beziehung die ich für erstrebenswert halte, obgleich ich sagen muss das man auch aus niederem lernen kann. Nur sollte man sich immer der Konsequenzen bewusst sein, immer vor Augen haben den Weg den man gehen will und niemals vergessen das man suchen muss um zu finden!
|
|
